Übersicht der Kostenstellen
E-Werk Meckenheim – wofür wird das viele Geld ausgegeben?
Bei der Ratssitzung am 05.02.2024 wurde eine Erhöhung der Strompreise abgelehnt und damit ein geplanter Fehlbetrag
von knapp 3800 Euro im Wirtschaftsplan des E-Werkes akzeptiert. Aber wieso dieser Fehlbetrag? Die SPD-Fraktion
hakte nach und hinterfragte nicht nur, wie in der Rheinpfalz vom 08.02.2024 berichtet wurde, die Steigerung unter
den „sonstigen betrieblichen Aufwendungen“ bei den „sonstigen Kosten“ von unter 24.000 € (in 2022) auf fast 52.000 €.
Auch weitere Kosten (siehe Tabelle) waren nicht unmittelbar nachzuvollziehen. Bemerkenswert ist, dass all diese Fragen zum Wirtschaftsplan
weder von der Ortsbürgermeisterin und Werkleiterin Julia Kren noch dem VG-Bürgermeister Peter Lubenau als Verwaltungschef,
und damit den für die Planvorlage Verantwortlichen, beantwortet werden konnten.
Laut der Werkleiterin Julia Kren habe sie keine Aufwandsentschädigung vom E-Werk erhalten, dies seien Kosten für die Arbeiten
der Gemeindeverwaltung in Meckenheim. Warum dann die weitere Position über 4.500€? Auch zu der Feststellung
der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dornbach in ihrem Prüfbericht „Auf die Angabe der Werkleiterbezüge wurde in Anwendung
des §285 Abs. 4 HGB verzichtet“ konnte weder die Werkleiterin (=Ortsbürgermeisterin) noch der Verbandsbürgermeister
Stellung beziehen. Damit wären drei Ansätze über zusammen 9.200 € für Verwaltungsarbeiten!
Und dies zusätzlich zu fast 200.000€ für die Betriebsführung durch die Stadtwerke Neustadt. Wer verwaltet
jetzt was und wie für so viel Geld ?
